Aktuelle Statistik und Zahlen zu Coworking in Deutschland: www.coworkingdeutschland.de

Berlin, 29. Februar 2024. Coworking boomt weiter: Die Zahl der Coworking Spaces in Deutschland hat sich seit 2018 mehr als versechsfacht auf 1.852 Standorte. Seit 2020 ist die Anzahl um rund 50% gestiegen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Erhebung „Coworking Deutschland 2023“ des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland (BVCS). „Keine Spur eines vermeintlichen ´WeWork-Katers´ in unserer Branche. Die Zahl der Coworking Spaces steigt seit fünf Jahren kontinuierlich an und wir rechnen fest mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Der andauende Wandel in der Arbeitswelt mit Anforderungen an Flexibilität bietet beste Voraussetzungen für eine wachsende Nachfrage nach weiteren Flächen“, erklärt Tobias Kollewe, Präsident des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland.

Berlin hat laut Statistik immer noch die meisten Standorte

Bundesländer mit den meisten Coworking Spaces sind nach der aktuellen Erhebung Nordrhein-Westfalen (354), Bayern (302), und Baden-Württemberg (234). Diese drei Bundesländer mit den meisten Coworking Spaces sind auch die drei Bundesländer mit der größten Bevölkerung in Deutschland. In den Städten Berlin (221), München (114), Hamburg (101) und Frankfurt am Main (67) gibt es die höchste Zahl von Coworking Standorten. Bundesländer mit den meisten Coworking Spaces pro 100.000 Einwohner sind die Stadtstaaten Berlin (5,9) und Hamburg (5,3). Das Arbeiten in Coworking Spaces ist aber kein reines Thema der Metropolen mehr – zumal hier der Markt inzwischen annähernd gesättigt ist.

Verbreitung von Coworking in ländlichen Regionen nimmt zu

Die Zahl der Städte und Gemeinden mit Coworking Spaces ist seit 2020 um mehr als 70% auf aktuell 572 gestiegen. Die größten Zuwächse in den vergangenen drei Jahren gab es in eher ländlich strukturierten Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Rheinland-Pfalz.

„Absolut betrachtet sind natürlich viele Coworking Spaces in den Metropolregionen zu finden. Hier arbeiten mehr Menschen und hier sind auch viele Büroflächen zu finden. In den ländlichen Regionen wird das Thema allerdings immer wichtiger. Beschäftigte wollen weniger unproduktive Zeit mit dem Pendeln verbringen – sie erwarten von den Unternehmen einen Arbeitsplatz, der näher an ihrem Wohnort liegt. Es geht also vermehrt um dezentrales Arbeiten und geringere räumliche Arbeitsmobilität. Coworking Spaces bieten hier flexible Möglichkeiten für Unternehmen und Beschäftigte“, fährt Kollewe fort. Insgesamt verfestigt sich ein Trend, dass vermehrt mittelständische Unternehmen und Konzerne als Nutzer von Flächen in Coworking Spaces auftreten um ihren Beschäftigten wohnortnahe und gut ausgestattete Arbeitsplätze bieten zu können.

Ausführliches Zahlenmaterial der Erhebung „Coworking Deutschland Zahlen und Daten“ des Bundesverbandes Coworking Spaces (BVCS) ist abrufbar auf der Website: https://www.coworkingdeutschland.de/