Für ihre Leitfadeninterviews zum Thema Coworking Spaces im ländlichen Raum ist Sarah Kugel noch auf der Suche nach Interviewteilnehmern.

In den letzten zwei Jahren wurde zunehmend deutlich, dass sich die Coworking Spaces nicht nur in den Großstädten weit verbreitet und etabliert haben, sondern der Markt von Coworking Spaces auch in ländlichen Regionen immer weiter wächst und zunimmt. Neben den Coworking Spaces in Großstädten sollen die Coworking Spaces im ländlichen Raum als eine Chance zur Verringerung der Landflucht, der regionalen Entwicklung sowie der räumlichen Arbeitsmobilität dienen.

Wie genau sich die Verbreitung von Coworking Spaces auf die regionale Entwicklung im ländlichen Raum ausgewirkt hat, welche Erfolgsfaktoren und Maßnahmen für eine gelungene regionale Entwicklung im ländlichen Raum wichtig sind und welche Chancen und Risiken ein Coworking Space für die regionale Entwicklung im ländlichen Raum mit sich bringt, wird Sarah Kugel, Studentin des Bachelorstudiengangs Business Administration an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management Essen am Standort Aachen, in ihrer Abschlussarbeit beantworten.

Mittels Leitfadeninterviews mit verschiedenen Akteuren der Anbieter- oder Förderseite möchte sie konkret die Auswirkungen, Maßnahmen, Erfolgsfaktoren und Chancen & Risiken für die besagte Problematik in den ländlichen Regionen herausarbeiten.

Dafür ist Sarah Kugel auf der Suche nach interessierten Experten, bestenfalls Betreiber von Coworking Spaces im ländlichen Raum, welche gemeinsam mit Ihr die besagte Thematik als Interviewpartner näher beleuchten.

Die Erschließung von Coworking Spaces in ländlichen Regionen führt dazu, dass lange leerstehende Geschäfte, wie bspw. Banken, Bäckereien, Metzgereien oder Blumenläden in stylische Lounges verwandelt werden, somit der Leerstand und die Landflucht verringert wird, sowie ein Fokus auf eine positive regionale Entwicklung gelenkt wird.

Die regionale Entwicklung hat sich Jahre lang ins Negative entwickelt, da u.a. für junge Leute und Familien das Leben in ländlichen Regionen unattraktiv gestaltet wurde.

Die Unattraktivität von ländlichen Regionen wurde u. a. aufgrund von Nicht-Weiterführung der nachfolgenden Generationen in Gewerbe und Dienstleistungs-Sektoren deutlicher, als bspw. Bäckereien, Metzgereien und Restaurants schließen mussten, Bankfilialen sowie kleine Dorfläden aufgrund der geringen Nachfrage und steigenden Kosten ebenfalls dicht machten und das Freizeitleben, wie der Besuch von Dorffesten etc., aufgrund der Landflucht vieler junger Menschen und Familien, sowie dem Aussterben der älteren Generation, ausblieb.

Die Kontaktaufnahme für die Akteure, die sich zu einem Interview bereit erklären, kann per Mail unter sarahkugel1997@gmail.com erfolgen.