Im Rahmen ihrer Promotion an der TU Hamburg untersucht Zita K. Eggardt Arbeitsplatzdesign als Einflussfaktor der Mitarbeiterkreativität. Für ihre quantitative Studie sucht sie noch Teilnehmer für eine kurze Umfrage.

TU Hamburg

Innovation und Kreatives Problemlösen sowie Kreativität nimmt einen immer weiter steigenden Fokus in Organisationen ein. Während in den 80er Jahren der Fokus auf Training und Kreativitätstechniken lag, fokussieren sich Unternehmen in den 2000ern auf den Mitarbeiter und dessen Well-Being. In den letzten Jahren starteten Buzzwords wie New Work und Agilität im Unternehmenskontext voll durch und beherrschen nun die Arbeitswelt. Die so erreichten Kapazitäten für creative problem-solving sind ausgeschöpft, Burn-Out Zahlen steigen an, das Einzelbüro wird verteufelt, die jungen Kreativen Köpfe werden durch Piratenschiffe und Kickertische stimuliert. Die Fragestellung, inwieweit die Räumlichkeiten, wenn alles andere nicht mehr änderbar ist, kreatives Problemlösen fazilitieren, steht offen und unbeantwortet im Raum. Nur wenige Wissenschaftler haben sich in den letzten Jahren durchgerungen, sich überhaupt damit zu beschäftigen. Ist die Notwendigkeit nicht vorhanden oder ist die Notwendigkeit so groß, dass sich niemand traut? In der VUCA-World, in der wir alle leben und in der es nur noch um Profit und nicht den Menschen geht, kommt urplötzlich der Wandel zurück zum Mitarbeiter als Ressource. Diese soll gehegt und gepflegt werden und wenn sie – die Ressource – eine Plüschcouch braucht und einen Kaffeevollautomaten eben auch noch, dann soll sie sie auch haben! Aber ist es damit getan?

Geht es nach Zita K. Eggardt, dann ist die klare Antwort: Nein. In ihrer Forschung an der Technischen Universität Hamburg steht das Arbeitsplatzdesign und dessen Einfluss auf Mitarbeiterkreativität im Fokus. Dazu nutzt sie ein bereits validiertes Modell, welches sie um Arbeitsplatzdesign und Well-Being erweitert hat. Die Skala für das Arbeitsplatzdesign-Konstrukt hat sie zusammen mit Experten und einer intensiven Literaturrecherche selbst entwickelt. In kleineren Vorstudien muss diese nun validiert werden, bevor das Gesamtmodell als Grundlage für Ihre Promotion dienen kann.

Die dritte Validierungsstufe ist ein erster Feldtest, bei dem sie Coworking Space-Nutzer über eine kurze Onlinesurvey befragen möchte. Die so erhaltenen Daten werden anonym abgefragt und lediglich für die wissenschaftliche Auswertung benutzt. Aufgrund der Datenerhebung können keine Rückschlüsse auf persönliche Informationen gezogen werden. Die Umfrage dauert ca. 10 Minuten und kann sowohl auf dem Smartphone als auch auf Tablet oder PC durchgeführt werden. Sie ist sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch durchführbar.

Unter folgendem Link können Sie die Umfrage starten. Alternativ können Sie den QR-Code für Ihr Smartphone nutzen.
https://waikato.qualtrics.com/jfe/form/SV_2rZXry7fbEXIjOe

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