Die Coworking-Branche professionalisiert sich zunehmend und streckt ihre Fühler ganz deutlich in den ländlichen Raum aus. Das sind die beiden Trends, die auf der #COWORK2019, der Jahreskonferenz der German Coworking Federation in diesem Jahr ganz deutlich zu spüren waren. Wir haben u. a. mit Michaela Hrabec und Tobias Kollewe, der sich gleichzeitig als Vorstandsmitglied im Bundesverband Coworking engagiert, teilgenommen.
Coworking-Spaces wachsen und auch die Anzahl der Spaces in Deutschland nimmt deutlich zu. Ein Trend der vergangenen Jahre, der sich auch 2019 weiter fortsetzt. Die Zahl der Spaces ist deutschlandweit auf über 400 gewachsen. Zwar stellt Berlin mit über einhundert Spaces immer noch die Mehrzahl. Doch auch in Kleinstädten weit außerhalb der Metropolen nimmt die Zahl deutlich zu. Insbesondere im ländlichen Raum ist dabei ein deutliches Wachstum zu spüren, weil Themen wie Urbanisierung, Wirtschaftsförderung und demografische Faktoren dort eine immer größere Rolle spielen. Ein gutes Beispiel ist das von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz entwickelte und von der cowork AG begleitete Projekt Dorf-Büro RLP. Im Projektzeitraum 2019 – 2023 entstehen mit Unterstützung der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und der cowork AG zahlreiche Coworking-Spaces.
Es war wieder ein toller BarCamp-Tag bei der #cowork2019 der @Coworking_DE . Viele Themen, Ideen, Impulse rund ums Thema Coworking.
Wir freuen uns nächstes Jahr Gastgeber in Erfurt zu sein.
Danke an die Gastgeber dieses Jahr @Startup_MA_ @CHUB_mannheim pic.twitter.com/RHTZ0wuJi1— KrämerLoft Erfurt (@kraemerloft) 23. März 2019
Spannende Einblicke in das Thema Coworking brachten insbesondere die vielfältigen Sessions des samstäglichen Coworking-Barcamps, in denen Themen wie die Einführung einer DIN-Norm für die Sharing Economy ebenso diskutiert wurden, wie die richtige Rechtsform für Coworking-Spaces, Corporate Coworking oder „Community – How to crowd source?“.
Erfahrungsberichte und Insights aus dem ersten Projektjahr gab es u. a. von Uli Bähr, Projektleiter von CoWorkLand, das bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Schleswig-Holstein angesiedelt ist, ebenso von Annika Saß von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz zum Projektstart der Dorf-Büros. Von den jeweiligen Sessionteilnehmern wurde explizit eine Fortsetzung „der Story“ im kommenden Jahr gewünscht.
Die Entwicklung der Coworking-Community, der gesamten Branche und einzelner Spaces hat in den vergangenen zwölf Monaten seit der Coworking-Konferenz 2018 rasante Fortschritte gemacht. Wir freuen uns auf die #COWORK2020, die vom 24.-26.04.2020 in Erfurt stattfinden wird.
Die @roggermann sagt, „Höhle der Löwen“ hat wenig mit der Startup-Realität zu tun.
Das ist genau das, was wir jeden Tag in unseren Spaces erleben und was (auch) dort immer sehr kritisch diskutiert wird. #cowork2019 pic.twitter.com/THCLx77E90— TOBIΛS KOLLΞWΞ (@TobiasKollewe) 22. März 2019
Bilder von der #COWORK2019 gibt es auf der Webseite der cowork AG.