Lukas MüllerEine kola mit viel Koffein, weniger Süße und einem Hauch Zitrone: Das war die Idee, die die beiden Gründer von fritz-kola im Jahr 2002 hatten. 2003 ging es in die Produktion und erstmals auch in den Verkauf. Inzwischen hat das Unternehmen einen festen Platz auf dem Kaltgetränke-Markt und ist aus diesem Segment nicht mehr wegzudenken. Die zahlreichen Sorten sind beliebt auf Partys, Events und auch in den Kühlschränken von Coworking Spaces. Lukas ist seit acht Jahren bei fritz-kola dabei, zunächst als Außendienstler, später als Vertriebsleiter in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Zwischendurch nahm er sich eineinhalb Jahre Auszeit, um mit seinem Camper durch Amerika zu fahren. Seit Ende 2018 ist er als Key-Account-Manager wieder bei fritz-kola dabei. Im Interview stellt er sich und fritz-kola als Kooperationspartner des BVCS genauer vor.

Man kennt fritz-kola als ehemaligen Underdog der Kaltgetränke. Heute kommt man aber sowohl im Coworking Space als auch auf Events und Veranstaltungen kaum noch an Euch vorbei. Aber was macht ihr außer Getränke verkaufen noch?fritz-kola

In erster Linie sind wir natürlich ein Limonadenhersteller. Das ist unsere Hauptaufgabe, tolle Getränke herzustellen. Aber wir haben so einen Spruch: „Kein Event ohne fritz“. Events liegen uns sehr am Herzen, wir wollen am liebsten auf allen Partys gleichzeitig tanzen.

Ansonsten schauen wir, wie wir das Ganze auch nachhaltig gestalten können. Wie können wir unsere Produktionsstandorte zum Beispiel mit 100% erneuerbaren Energien nutzen? Das ist ein wichtiges Thema für uns, in unserem Rahmen nachhaltig zu handeln. Wir möchten das ganze Limonaden-Business nachhaltiger gestalten.

Aber auch soziales Handeln ist wichtig für uns, vor allem vor der eigenen Haustür. Wir haben zum Beispiel die Kampagne Pfand gehört daneben ins Leben gerufen. Das ist inzwischen ein Steckenpferd von uns geworden und wird auch immer größer. Unsere Limonaden und kolas sieht man vor allem in Hamburg sehr oft neben den Mülleimern stehen. Damit haben wir unser Ziel dann auch schon fast erreicht. Aber jede Flasche zählt, deswegen wollen wir noch mehr Partner finden, die sich dafür einsetzen. So ist das ganze Engagement für Leute entstanden, die sich kein Obdach leisten können. Wir unterstützen immer die Hitzehilfe, die Winterhilfe oder auch in der Pandemie die Aktion Hotels for Homeless.

Das sind so die Dinge, die wir neben Limonade machen.

Was ist denn an Euren Getränken an sich das Besondere? Was verleiht ihnen den Kick?

ZitronenlimoDen Kick im Spezifischen verleiht den kolas die hohe Koffeinmenge, wir haben doppelt so viel wie eine normale Cola. Ansonsten sind aber nur natürliche Inhaltsstoffe drin, abgesehen von der zuckerfreien Sorte, da steckt ein Süßstoff drin. Sonst achten wir aber sehr auf natürliche Inhaltsstoffe und stellen jetzt nach und nach alles auf Bio um, auch, wenn wir schon einige Bio-Sorten haben. Außerdem achten wir darauf, dass in unseren Getränken viel Frucht enthalten ist und vor allem die Frucht, die draufsteht, auch drin ist. So steckt in unserer Zitronenlimo Zitrone mit einem Schuss Orange.

 

Die meisten Coworker kennen Euch, aber wie sieht es andersrum bei Euch mit Coworking aus? Habt ihr da schon selbst Erfahrungen?

Fritz-kola ist mittlerweile ein mittelständisches Unternehmen und es gibt uns schon 18 Jahre, trotzdem hängt bei uns überall noch ein bisschen StartUp-Flair in der Luft. Den wollen wir uns auch gerne erhalten, weil das immer für frischen Wind sorgt. Wir fühlen uns dadurch auch der ganzen StartUp- und auch Coworking-Atmosphäre sehr verbunden und fühlen uns da auch zu Hause. Wir haben mittlerweile das zweitgrößte Vertriebsteam im Limonaden-Bereich. Die Jungs und Mädels sitzen viel im Auto, haben aber kein Büro. Dementsprechend sitzen die auch sehr häufig mal im Coworking Space. Aber auch mein Kollege und ich im Key-Account brauchen immer mal ein Office, in dem wir sitzen können und buchen uns dann in einem Coworking Space ein.

Auf einer Skala von 1-10, wie sehr freust Du Dich, wenn Du in
Mischung fritz-kola
einen Coworking Space gehst und da fritz-kola im Kühlschrank steht?

Da würde ich natürlich 10 sagen. Was Besseres gibt es gar nicht.

Was wünscht Ihr Euch denn von der Zusammenarbeit mit den Coworking Spaces durch die Kooperation mit dem BVCS?

Vor allem regen Austausch. Wir lernen nie aus und es gibt auch im Coworking immer wieder spezifische Herausforderungen, bei denen man auf uns zukommen kann und bei denen man dann gemeinsam über eine Lösung nachdenken kann. Wenn Events geplant sind, kommt immer gerne auf uns zu und wir setzen uns gemeinsam hin und wir können zum Beispiel eine fritz-kola Coworking Cocktail Karte entwickeln. Da gibt es viele Möglichkeiten, wie wir uns einbringen können. Wir müssen es nur wissen und brauchen die Leute vom Coworking Space, die aktiv auf uns zukommen.

Was denkst Du denn, wie die Zukunft von Coworking aussehen wird? Wohin geht es da?

Ich glaube, das wird einfach noch mehr werden. Immer mehr Jobs sind mobil möglich und auch viele, die erst neuerdings mobil möglich sind durch technische Neuerungen. Viele Leute haben auch jetzt im letzten Jahr zu schätzen gelernt, dezentral zu arbeiten. Besonders, wenn Coworking Spaces die Möglichkeit bieten, an mehreren Standorten die Offices zu nutzen, hat das einen riesen Vorteil und mehr und mehr Leute werden das dankend annehmen. Das hat denke ich eine sehr große Zukunft.

AnjolaDann die wichtigste Frage zum Schluss: Welches ist dein Lieblingsgetränk von fritz-kola, welches würdest Du am meisten empfehlen?

Meine Lieblingssorte ist – ganz klassisch – das Original: die fritz-kola. Wenn ich aber jemandem was empfehlen könnte, um was Neues zu probieren, dann würde ich die anjola empfehlen. Das ist eine Ananas-Limetten-Limo. Super fruchtig und besonders mit dem Limetten-Spritzer sehr frisch. Die ist sehr lecker und ein kleiner Geheimtipp, weil sie zumindest in der Form noch nicht so lange auf dem Markt ist.