Laut einer Umfrage von IWG wollen Unternehmen mithilfe von hybridem Arbeiten Kosten sparen. Dabei spielen auch Coworking Spaces eine große Rolle. 

Eine Studie des Flex-Office-Anbieters IWG zeigt, dass 97 Prozent aller befragten CFOs aufgrund einer drohenden Wirtschaftskrise bereits damit begonnen haben oder bald beginnen wollen, die anfallenden Kosten zu senken. Dabei fokussieren die CFOs sich insbesondere auf die Ausgaben für Gebäude, 65 Prozent von ihnen wollen pro Jahr eine Reduzierung von mehr als zehn Prozent erreichen. Dabei sehen die meisten hybrides Arbeiten als wichtige Möglichkeit, um diese Einsparungsziele zu erreichen.

Unternehmen wechseln in Coworking Spaces

Die Hälfte der befragten CFOs gab an, dass sie sich bereits jetzt für die Nutzung von Coworking Spaces oder ähnliche kurzfristige Mietverträge entschieden haben. So steigt die Flexibilität und dadurch, dass die Unternehmen nicht so lange an Verträge gebunden sind, ergibt sich die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu erweitern oder die Flächen zu verkleinern.

Durch hybrides Arbeiten soll so vor allem die ineffiziente Nutzung von Büroflächen vermieden werden. Gleichzeitig bewerten die Unternehmen ihre Ausgaben neu. 74 Prozent der CFOs der Fortune-500-Unternehmen weltweit gaben an, dass sie planen, Büroflächen zu reduzieren. Laut anderer internationaler Untersuchungen durch Global Workplace Analystics könnten Unternehmen durch hybrides Arbeiten mehr als 10.000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr einsparen.

Wohnortnahes Arbeiten wird immer wichtiger

Die IWG selbst möchte in den nächsten Jahren weltweit 1.000 neue Offices gründen, die der steigenden Nachfrage nach hybriden Arbeitsformen nachkommt. Diese sollen sich vorwiegend in ländlichen Regionen oder Vorstadtgebieten befinden. Denn genau dort, in den Gegenden außerhalb der Stadtzentren, ist die Nachfrage nach professionellen Arbeitsplätzen seit Anfang des Jahres um 36 Prozent gestiegen. Laut IWG sehen 77 Prozent der Arbeitnehmer ein wohnortnahes Büro als unabdingbar für ihren nächsten Arbeitsplatz.

Über dezentrale Coworking Spaces als alternativen Arbeitsort für Unternehmen und für politische Posten sowie über die Bedeutung von Dritten Orten für die Arbeitswelt, aber auch über viele andere Themen sprechen wir am 13. Oktober auf der #zukunftcoworking. Das ganze Programm ist unter www.zukunftcoworking.de abrufbar. Dort sind auch Tickets erhältlich. Gestalten Sie mit uns die Zukunft des Coworkings!