Die Arbeits- und Lebenswelt wandelt sich. Das erkennen auch Wohnungsbaugesellschaften wie die GESOBAU AG. Dadurch entstehen Konzepte wie GESOWORX, die einen Baustein der Quartiersentwicklung bilden. Darüber sprach Jonas Eicher auf der #zukunftcoworking.

“Wir möchten Lebens- und Arbeitswelten vereinen”, erzählte Jonas Eicher am 13. Oktober auf der #zukunftcoworking. Der Kundencenterleiter Investition und Neubau bei der GESOBAU AG erzählte auf dem Kongress von der gemeinsam mit der cowork AG entwickelten Marke GESOWORX. Mit GESOWORX ist die Wohnungsbaugesellschaft auf dem besten Weg, innovatives und effizientes Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu ermöglichen. Wie Kombinationen aus Wohnraum und Coworking Spaces dazu beitragen können, Lebens- und Arbeitwelt zu vereinen, darüber sprach er auf dem Kongress in seinem Vortrag “Coworking als Baustein der Quartiersentwicklung”.

Lebenswerte Quartiere schaffen

Für die GESOBAU AG ist es wichtig, lebenswerte Quartiere zu schaffen. Und diese beinhalten mehr als nur Wohnraum. Sie sind beispielsweise offen für verschiedene Generationen, die in einer lebendigen und vernetzten Nachbarschaft miteinander leben. Sie bieten Grün- und Freizeitflächen, gleichzeitig wird aber auch die Infrastruktur gefördert, so dass eine zeitgemäße Mobilität entstehen kann. Wichtig sind aber auch Gewerbeangebote – nicht zuletzt, damit Arbeit und Wohnen in einem Quartier stattfinden können.

Erreichen will die GESOBAU AG mit ihrem Konzept gleich mehrere Ziele. “Wir entwickeln uns gerade in zwei Richtungen und haben ein tolles Angebot sowohl für unsere Kunden als auch Mitarbeitenden”, erklärte Jonas Eicher. Mehrwerte schaffen, das möchte die GESOBAU AG. Und das passiert durch ein zeitgemäßes (Zusatz-)Angebot als Alternative zum Homeoffice. Solch ein Konzept stärkt aber gleichzeitig auch die Quartiere, indem sie zu einem Ort der Begegnung, des Vernetzens und dem sozialen Nutzen werden. Außerdem werden durch die Einbeziehung von Arbeitsflächen die Produkte der Wohnungsbaugesellschaft diverser. Und nicht zuletzt ergibt sich für die GESOBAU AG durch solche innovativen Konzepte die Möglichkeit, die Zukunft und proaktiv den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten.

#zukunftcoworking Jonas Eicher

Zukunftspreis und viele Interessierte

Schon jetzt denkt die GESOBAU AG bei neuen Flächen und Modernisierungsmaßnahmen dieses Konzept immer mit und untersucht bei großen Gewerbebeständen, in denen Flächen frei werden, nun auch immer die Möglichkeiten, die sich dadurch bieten. Das zeigt sich bereits daran, dass schon jetzt, vor der Eröffnung des Pilotprojekts in Berlin Weißensee, ein zweiter Standort in Berlin Pankow in der Umsetzung ist. Einfach so loslegen konnte man in Berlin aber nicht, erzählte Jonas. “Die Expertise Coworking ist uns nicht mitgegeben. Daher haben wir die cowork AG als Partner mit ins Boot geholt.”

Und die Zusammenarbeit läuft gut. “Wir haben schon Vorschusslorbeeren für unser Projekt bekommen”, bemerkte Jonas mit einem Hinweis auf den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft, den das GESOWORX-Konzept im Juni dieses Jahres gewonnen hat. Ein Preis, der zeigt, dass die Vereinigung von Wohn- und Arbeitsflächen nicht nur eine Vision einiger weniger ist. Erreichen soll GESOWORX letztendlich alle. “Bei uns arbeitet nicht nur der hippe Coworker und klassische Selbstständige. Wir möchten gerade die zu uns bekommen, die Coworking für sich vorher nicht mitgedacht haben.”

Soweit steht alles bereit – auch der Community Manager, der zu seinem Arbeitsort ebenfalls nur die Treppe hinunter muss, da er selbst eine der GESOBAU-Wohnungen beziehen wird. Bereits bei ihm beginnt also die Vereinigung der Lebens- und Arbeitswelt. Und zahlreiche Interessierte, die auf einen Platz im Quartier und im Coworking Space hoffen, zeigen, dass das Projekt nicht nur in der Theorie der Köpfe dahinter, sondern auch in der Lebenswelt der Menschen, für die es gedacht ist, funktioniert.