Heute erzählt uns Andreas Christ (Bild: Mitte), Space-Manager vom H39 in Buch, von seinen Plänen für das Coworkingjahr 2023 und gibt auch einen kleinen Rückblick auf das letzte Jahr.

Wie ist Dein Fazit zum Coworkingjahr 2022?

Nach den Pandemie-Jahren war im letzten Jahr endlich mal wieder „richtiges Coworking“ möglich. Das habe ich sehr vermisst und freue mich auch, dass auch unser Coworking-Space jetzt endlich richtig durchstarten kann. Wir haben ja mitten in der Pandemie eröffnet. Das fühlt sich richtig gut an.

Wie wird Deiner Meinung nach das kommende Jahr aussehen?

Ich hoffe sehr auf möglichst viel Normalität bei uns. Sie tut Not, das sehen wir alle in unserem Umfeld. Für viele Coworking-Space-Betreiber wird es allerdings ein spannendes Jahr für die Businesskonzepte und Preisgestaltungen. Durch die enormen Preissteigerungen gerade im Energiebereich werden die Preise steigen müssen. Hoffen wir alle darauf, dass es moderat bleibt und Coworking für viele Menschen zugänglich.

Welche Entwicklungen werden die wichtigsten im Coworkingjahr 2023?

Coworking muss sich 2023 sehr stark auf die Communities konzentrierten, meiner Meinung nach. Viel an Kontakt ist verloren gegangen und da müssen wir als Betreiber jetzt Angebote machen, um die Menschen in unseren Spaces wieder näher zusammenzubringen. Und dann steht weiterhin die Qualität, Vielseitigkeit und die Flexibilität der Angebote im Fokus – aber nicht nur im Jahr 2023.

Wie sieht Dein Coworking-Trend der nächsten Jahre aus? Worauf freust Du Dich?

Wir setzen gerade unser Konzept für ein Außenbüro im H39 – Coworking in Buch um. Die Bodenarbeiten sind schon im letzten Jahr abgeschlossen worden, im Frühjahr kommen die Außenmöbel und die Technik, so dass wir hoffentlich die ersten Sonnenstrahlen schon draußen genießen können. Darauf freue ich mich riesig, denn die Idee haben wir schon ziemlich lange. Für uns ist das ein Ausdruck von Vielseitigkeit des Arbeitserlebnisses, das wir auch in einem sehr kleinen Space umsetzen wollen. Coworking geht über den Schreibtisch und den Kaffee hinaus.

Wie blickst Du persönlich auf das Jahr 2023?

Das neue Jahr wird für mich ein hoffentlich arbeitsreiches. Ich bin ja nur ehrenamtlich Space-Manager. In meinem Hauptberuf als Geschäftsführer mit einer Agentur für politische Bildung und Kommunikation bereite ich mich mit meinem Team schon auf das Jahr 2024 vor, bei dem die Europawahlen anstehen. Umso wichtiger, dass für unsere Coworker alles gut aufgestellt ist.

Vielen Dank an Andreas Christ für das Interview!